In der Praxis erlebe ich immer wieder, dass es Menschen gibt die keine Freunde haben.
Selber gehöre ich eher zu denen die keine Massenfreundschaften pflegen oder anpeilen. Auch eine übergroße Freundesliste auf Facebook und Konsorten nenne ich mein Eigen nicht.
Was ist nun ein Freund?
Ein Freund ist vorallem der, der Dir zuhört. Basta!
Den Du anrufst oder triffst, vollquatschen kannst, seinen Rat oder Meinung einholst wenn Dir danach ist, der Dir mit Respekt entgegentritt aber Dich nicht anlügt, der Dir genauso sagt Du siehst Scheisse aus wenn es so ist, der stolz auf Dich ist wenn Dir was gelingt, der versteht wenn Du mal länger Deine Ruhe benötigst und Dir trotzdem die Tür und sein Herz öffnet wenn Du ihn brauchst, der Dich so mag wie Du bist......
Aber auch der, der konstruktive Kritik übt.
Kann man nun diesen kleinen Auszug aus den Beständen einer echten Freundschaft mit Freunden aus einer virtuellen Welt haben? Ich denke nein. Auch wenn ich weis, dass es eine Menge Menschen aus verschiedenen Gründen bei dieser Art von "Freundschaften" belassen, so finde ich es traurig.
Allternativen Freunde zu finden gibt es jede Menge. Ob nun beim Sport, in Vereinen, bei 'Weiterbildungen, im Museum, beim Gassi gehen mit Deinem Hund :), beim Ausgehen oder sonstwo ist, es gibt ein Leben abseits des Internets.
Und auch wenn man den oder die Menschen durchs Internet kennenlernt ( das finde ich übrigens positiv), sollte sich irgendwann dann doch ein persönliches Treffen ausgehen.
Vorausgetzt man ist interesiert oder neugierig, oder Beides.
Wir brauchen alle zumindest einen Freund im Leben.
Ich widme diese Zeilen meinen Freundinnen Margit und Doris.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten
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